Häufig gestellte Fragen
Ist es korrekt, dass keine Strahlenschutzmittel mehr eingesetzt werden?
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Das ist korrekt. Ab 2024 werden bei radiologischen Untersuchungen keine Strahlenschutzmittel (bspw. Röntgenschürzen) mehr eingesetzt. Diese Veränderung beruht auf der Empfehlung der Eidgenössischen Kommission für Strahlenschutz (KSR), die schweizweit eingeführt wird.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass dank moderner Geräte nur noch minimale Strahlendosen für eine präzise Bildgebung erforderlich sind. Für Patientinnen und Patienten ist dank optimierter Prozesse in der Bilderzeugung ein guter Strahlenschutz gewährleistet. Für unsere Mitarbeitenden hingegen bleibt die Schutzpflicht bestehen, da sie der ionisierenden Strahlung täglich ausgesetzt sind.
Kann ich direkt zu Ihnen kommen oder soll ich erst zu meinem Hausarzt?
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Bitte konsultieren Sie bei Beschwerden zuerst Ihren Hausarzt. Er stellt die Diagnose und schickt Sie ggf. zur weiteren Abklärung zu uns.
Ich kann meinen Termin nicht einhalten. Was soll ich tun?
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Sollten Sie verhindert sein, sagen Sie Ihren Termin bitte möglichst schnell bei uns ab. Dies geht per E-Mail oder telefonisch. Kontaktieren Sie bitte das Team des jeweiligen Standorts.
Muss ich mit Wartezeiten rechnen?
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Bis auf die konventionelle Röntgenuntersuchung muss für alle Untersuchungen in unserer Praxis ein Termin vereinbart werden. Wir bemühen uns, Ihre Wartezeit durch eine optimale Terminplanung möglichst gering zu halten.
Durch nicht vorhersehbare Umstände, wie z.B. dringliche Notfall-Untersuchungen oder erhöhtem Zeitbedarf einer Untersuchung bei unerwarteten Befunden, lassen sich Wartezeiten jedoch nicht immer vermeiden. Wir bitten um Ihr Verständnis, wenn es im Ausnahmefall zu einer längeren Wartezeit kommen sollte.
Wir denken, dass ein optimaler Untersuchungsumfang bzw. eine sofortige Untersuchung bei Notfall-Patienten letztendlich auch in Ihrem eigenen Interesse ist, denn auch Sie könnten hiervon betroffen sein.
Soll ich Voraufnahmen mitbringen?
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Wenn Sie Aufnahmen zur gleichen Fragestellung haben, die nicht in unserer Praxis angefertigt wurden, so bringen Sie diese bitte mit.
Wie lange dauert die Untersuchung?
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Die Untersuchungen dauern in der Regel nur wenige Minuten, im MRI ca. 30 Minuten, Spezialuntersuchungen bis zu einer Stunde. In der Beschreibung der einzelnen Untersuchungen finden Sie Zeitangaben. Ausserdem können Sie bei der Vereinbarung des Termins die Untersuchungsdauer erfragen.
Muss ich mich auf die Untersuchung vorbereiten?
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Für die meisten Untersuchungen sind keine Vorbereitungen nötig. Bei anderen sind bestimmte Massnahmen einzuhalten. Wenn Sie den Termin mit uns vereinbaren, informieren wir entsprechend. Fragen Sie sonst gern nach, wenn Sie unsicher sind.
Wie lange dauert es, bis das Ergebnis vorliegt?
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Eine ausführliche schriftliche Befundung wird nach gründlicher Auswertung in der Regel noch am Untersuchungstag zum überweisenden Arzt geschickt. Bei Punktionen, Biopsien und Laboruntersuchungen kann die Auswertung mehrere Tage dauern.
Darf ich nach der Untersuchung Auto fahren?
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In der Regel ist Ihre Fahrtüchtigkeit durch die Untersuchung nicht beeinträchtigt. Nur nach einer CT-gesteuerten Schmerztherapie oder nach Gabe eines Beruhigungsmittels dürfen Sie nicht Auto oder Rad fahren.
Wie erfolgt die Abrechnung?
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In der Regel rechnen wir die Kosten direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.
Was muss ich speziell bei der Kernspintomografie (MRI) beachten?
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Wenn Sie Implantate o.ä. im Körper tragen, die ganz oder teilweise aus Metall bestehen, klären Sie bitte vorher ab, ob diese Kernspin-/ MRI-tauglich sind. Beispiele: Cochlea-Implantate (Ohrröhrchen), Insulinpumpe, Schmerzpumpe, Hörgerät, Neurostimulator. Bringen Sie bitte – wenn vorhanden – den Gerätepass mit.
Metalle im Zahnbereich sind für die MRI-Messung kein Hindernis. Patienten mit Herzschrittmacher oder Defibrillator können im Kernspin ausnahmslos nicht untersucht werden. Bitte sprechen Sie mit ihrem Arzt, ob evtl. auch ein Computertomogramm möglich ist Schmuck und Piercings müssen vor der Untersuchung abgelegt werden.
Warum werden manchmal Kontrastmittel eingesetzt?
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Kontrastmittel verbessern die Differenzierbarkeit unterschiedlicher Gewebe und erhöhen somit die diagnostische Treffsicherheit. In der Computertomografie werden Kontrastmittel oral und intravenös verabreicht. Die oralen Kontrastmittel sind jod- oder bariumhaltig, die intravenös verabreichten Kontrastmittel jodhaltig.
Daraus ergeben sich folgende mögliche Nebenwirkungen:
• allergische Reaktion
• Schilddrüsenüberfunktion
• kontrastmittelbedingte Nierenfunktionsstörung
Die modernen Kontrastmittel zeichnen sich durch eine sehr niedrige Nebenwirkungsrate aus. Gefährdet sind Patienten mit einer vorbestehenden Allergieneigung, einer Schilddrüsenüberfunktion und einer vorbestehenden Nierenfunktionsstörung. Deshalb werden alle Patienten vor der Untersuchung zu diesem möglichen Risikoprofil befragt.
Jodhaltiges Kontrastmittel wird in erster Linie bei der Computertomografie eingesetzt. Auch in der Kernspintomografie werden häufig Kontrastmittel eingesetzt. Hierbei handelt es sich um ein Gadolinium, eine Substanz mit paramagnetischen Eigenschaften. Allergische Reaktionen sind extrem selten. Das Kontrastmittel wird über die Nieren wieder ausgeschieden.
Wie stark ist das Magtnetfeld im MRI?
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Das im Magnetresonanztomografen erzeugte Magnetfeld ist ca. 6000 Mal so stark wie das Magnetfeld der Erde und ca. 600 Mal so stark wie ein gewöhnlicher Haushaltsmagnet. Es ist vollkommen ungefährlich. Allerdings ist es permanent, also nie abgeschaltet.
Warum dürfen keine eisenhaltigen Gegenstände in den MRI-Untersuchungsraum gelangen?
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Eisenhaltige Gegenstände, die in die unmittelbare Nähe gelangen, werden mit geschossartiger Geschwindigkeit in das Gerät hineingezogen und können zu tödlichen Verletzungen führen.
Aus diesem Grund darf keinerlei eisenhaltiges Metall jemals in den Untersuchungsraum gelangen. Auch keine metallhaltigen Pigmente in Tätowierungen und selten in Schminke, ebenso wenig wie Metallfolien von Medikamentenpflastern oder Geräte wie Herzschrittmacher, Insulinpumpen, Schmerzmittelpumpen oder Innenohrimplantate.
Untersuchen Sie auch Kinder?
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Für Röntgenuntersuchungen bei Kindern unter 6 Jahren wenden Sie sich bitte an die Kinderradiologie eines Krankenhauses.
Ausnahme: Röntgen der Hand zur Skelettalterbestimmung.
Untersuchungen in Vollnarkose können bei uns nicht durchgeführt werden.
Wie wird der Datenschutz gewahrt?
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Unsere Mitarbeitenden sind der gesetzlichen Schweigepflicht unterworfen. Angaben zu Ihrer Person, Ihrem Gesundheitszustand oder zur Behandlung darf das Praxisteam daher nur mit Ihrem Einverständnis an Drittpersonen weitergeben. Ihr Hausarzt oder andere Sie behandelnde Ärzte erhalten die notwendigen medizinischen Auskünfte von uns, sofern uns von Ihnen keine anders lautende Erklärung vorliegt.
Wie hoch ist die Strahlenbelastung bei einer Röntgenuntersuchung?
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Die Belastung ist bei unseren modernen Geräten auf ein notwendiges Minimum reduziert worden. Die Strahlendosis typischer Untersuchungen im Vergleich zur natürlichen Strahlenexposition finden Sie hier.
Kann ich auch online auf die Bilder zugreifen?
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Der Befund gelangt innerhalb eines Tages zum zuweisenden Arzt. Die Patienten erhalten die Bilder auf einer CD.