Magnetresonanztomografie (MRI)
Weitere Untersuchungen
Wann wird die Magnetresonanztomografie (MRI) angewendet?
Die Magnetresonanztomografie eignet sich hervorragend zur Erkennung von krankhaften Veränderungen an Kopf/Gehirn,Wirbelsäule, Gelenken, Weichteilen (Muskulatur), inneren Organen und auch der grossen Blutgefässe. Im Prinzip kann damitjedes Organ im Körper untersucht werden.
Wie läuft die Untersuchung ab?
In der Regel liegen Sie auf dem Rücken in einem kurzen Tunnel, der vorne und hinten offen ist. Für die verschiedenen Körperregionen gibt es spezielle Messspulen, z.B. eine Kopfspule, Kniespule oder Schulterspule, die noch zusätzlich angelegt werden. Während der Untersuchung entstehen unterschiedlich laute Klopfgeräusche, als Gehörschutz erhalten Sie deswegen einen Kopfhörer oder Ohrstöpsel. Sollten Sie sich während der Untersuchung unwohl fühlen, können Sie sich mittels einer Alarmhupe bemerkbar machen. Unsere Mitarbeitenden haben Sie zudem jederzeit durch ein grosses Fenster im Blick.
Werden Kontrastmittel eingesetzt?
Bei speziellen Fragestellungen ist die Gabe eines gadoliniumhaltigen Kontrastmittels über eine Vene nötig. Diese Kontrastmittel sind sehr gut verträglich, allergische Reaktionen treten extrem selten auf.
Wie lange dauert die Untersuchung?
Die Untersuchung selbst dauert zwischen 20 und 45 Minuten, die gewonnenen Bilddaten müssen dann speziell berechnet werden. Anschliessend werden die Bilder vom Radiologen ausgewertet und mit Ihnen besprochen. Der Befund ist in der Regel noch am selben Tag beim zuweisenden Arzt, die Bilder bekommen Sie auf einer CD mit.Rechnen Sie mit einer Gesamtdauer des Aufenthaltes in unserer Praxis von etwa 60bis 90 Minuten.
Was müssen Sie mitbringen?
Sollten Sie Voraufnahmen haben, die nicht in unserer Praxis erstellt wurden, bringen Sie diese bitte zum Vergleich mit. Für Untersuchungen, bei denen eine Kontrastmittelgabe erforderlich ist , benötigen wir einen aktuellen Nierenfunktionswert (Kreatinin-Wert). Falls Sie Platzangst haben und ein Beruhigungsmittel bekommen, bringen Sie bitte eine Begleitperson mit, die sie anschliessend nach Hause fahren kann.
Wann darf eine Magnetresonanztomografie nicht durchgeführt werden?
Aufgrund des starken Magnetfeldes darf bei folgenden Patienten eine Untersuchung nicht durchgeführt werden:
- Patienten mit Herzschrittmacher/Defibrillator
Patienten mit einem Cochleaimplantat (die MRI-Tauglichkeit der Implantate ist im Implantatausweis festgehalten)
Patienten mit Metallsplitter im Auge oder grossen Metallfremdkörpern in anderen Körperregionen
Schwangere im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel nur nach Rücksprache
Grundsätzlich müssen alle metallhaltigen Gegenstände vor der Untersuchung abgelegt werden.